In 7 Schritten zum perfekten Messeauftritt
Messen bieten das ideale Umfeld, um neue Kunden zu akquirieren, bestehende Kundenbeziehungen zu festigen, die neuesten Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren sowie das eigene Image zu stärken. Voraussetzung dafür ist ein Messeauftritt, der das Publikum anspricht und die eigenen Werte und Botschaften perfekt vermittelt. Die folgenden Schritte führen zielsicher zum Messeerfolg.
Schritt 1: Die richtige Planung als starke Basis
Der Messeauftritt beginnt weit vor der Veranstaltung: Welche Ziele sollen durch die Messebeteiligung erreicht werden? Welche Zielgruppen sollen in besonderem Maße angesprochen werden? Und ist eine Fach- oder eine Publikumsmesse geplant? All diese Fragen müssen ins Messekonzept mit einfließen und beeinflussen das Aussehen des Messestandes.
Schritt 2: Ein sinnvoller Standort
Für ein Restaurant – heißt es – gibt es drei Erfolgskriterien: Lage, Lage, Lage. Das ist auch bei einem Messestand nicht anders. Sofern Sie beim Standort mitsprechen können, sind die großen Hauptgänge besonders attraktiv. Meist blicken die Menschen auch eher nach rechts. Ein Stand auf der rechten Seite eines Hauptganges wäre also ideal. Auch namenhafte Firmen als Nachbarstände zu haben kann Vorteile mit sich bringen. So lässt sich bereits durch die richtige Standortwahl beeinflussen, dass viele Messebesucher ihren Messestand wahrnehmen.
Schritt 3. Die richtige Gestaltung
Der Messestand steht für ein Unternehmen. Er sollte daher die Corporate Identity aufgreifen und die Werte Ihres Unternehmens vermitteln. Ein Stand auf einer Publikumsmesse kann eher etwas werbender sein, ein Stand auf einer Fachmesse eher etwas dezenter. Bei der Gestaltung ist Individualität ein Pluspunkt, um aus der Masse hervorzustechen. Die Möglichkeiten reichen von einem besonderen Formenspiel bis hin zu zweigeschossigen Bauten, in denen Sie einen VIP-Bereich für besondere Gäste einrichten können. Die räumliche Aufteilung ist ohnehin wichtig: Wenn Sie beispielsweise Bereiche für Hintergrundgespräche benötigen, sollten diese von Beginn an mit eingeplant werden.
Schritt 4: Sicherheit ist ein Muss
Ein Messestand muss höchste Sicherheitsstandards erfüllen. Die verschiedenen Messestandorte haben jeweils Richtlinien, die es beim Bau der Messestände zu beachten gilt. Schließlich tragen Sie die Verantwortung für Ihre Gäste. Nichts wäre negativer, als wenn sich jemand an ihrem Messestand verletzt, weil beispielsweise schlecht sichtbare Stolperkanten eingebaut wurden. In der Corona-Pandemie ist in diesem Themenbereich noch ein weiterer Punkt hinzugekommen: Als Standbetreiber müssen Sie selbstverständlich auch auf das richtige Hygienekonzept achten.
Schritt 5: Gute Vor- und Nachbereitung sind der halbe Erfolg
Natürlich gibt es auf jeder Messe viel „Laufkundschaft“. Um das Potenzial des Messeauftritts allerdings voll auszuschöpfen, sollten die Messebeteiligung bereits im Vorfeld bekannt gemacht werden. Flyer, ein Hinweis im E-Mail-Abbinder oder ein freundlicher Hinweis bei Telefonaten helfen, dass Sie das richtige Publikum an Ihren Stand locken. Selbstverständlich sollte auch jeder Kontakt nachverfolgt werden, der während der Messezeit entsteht. Ein kurzer Dank für den Besuch per Mail oder per Post sorgt dafür, dass Sie ihrem Besucher in guter Erinnerung bleiben.
Schritt 6: Wählen Sie das Personal gut aus
Das Personal auf dem Messestand ist ebenso wichtig wie dessen Gestaltung. Jeder Mitarbeiter vor Ort repräsentiert das Unternehmen und hat daher direkten Einfluss darauf, wie es wahrgenommen wird. Für einfache Aufgaben wie die Besetzung von Countern oder des Barbereichs kann man Standpersonal für den Messezeitraum buchen. Hier ist dann ein gutes Briefing entscheidend, damit diese externen Mitarbeiter voll und ganz im Sinne des jeweiligen Unternehmens agieren. Und noch ein Tipp: Die Reiseplanung sollte frühzeitig angegangen werden. Eine entspannte Anreise und gute Unterbringung tragen zum freundlichen Auftritt bei.
Schritt 7: Mit passenden Give-Aways in Erinnerung bleiben
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, heißt es. Auf Messen tragen diese Geschenke den Namen Give-Away. Diese sollten zur Zielgruppe passen. Vor allem bei Fachbesuchern dürfen sie gern etwas aufwändiger sein. Dabei stellt sich immer die Frage: Was benötigen Besucher wirklich und was werden sie in ihrem Alltag auch einsetzen.